Ein E-Book ist wie ein traditionelles Buch – nur in digitaler Form. Es kann vom Internet heruntergeladen werden.
Man kann im Text suchen, digitale Lesezeichen einfügen, Abschnitte markieren, Notizen machen und ein Wort im eingebauten Wörterbuch oder Internet nachschlagen. Man kann mit dem interaktiven Inhaltsverzeichnis navigieren, das oft sehr detailliert ist und in verschiedenen Varianten existiert. Oder man benutzt Hyperlinks, die den Bildtexten und Noten beigefügt sind. Man kann Webseiten öffnen oder E-Mails verschicken. Bilder können vergrößert angezeigt werden. Mehrere hundert E-Books können auf einem einzigen Lesegerät gespeichert werden.
Die Vorbereitungen im Manuskript sind im Wesentlichen die gleichen wie beim gedruckten Buch. Darüber hinaus ist die Anwendung von “Styles” für die verschiedenen Textarten vorteilhaft, und die Einbettung von Illustrationen samt Bildtexten im Manuskript ist hilfreich.
E-Book-Lesegeräte zeigen Farben in RGB an, und die beste Wiedergabe wird daher mit Illustrationen, die zu RGB konvertiert wurden, erzielt.
Die meist verbreiteten Formate sind ePub, PDF und Kindle.
Der meist verbreitete E-Book-Typ ist der offene Standard ePub, wo sich Text und Bilder dem Schirm anpassen. Epub ist sowohl auf Smartphones, Tablets, E-Book Lesegeräten lesbar, als auch auf normalen Computern aller Art. ePubs sind sehr flexibel, da man die Textgröße selbst bestimmt und zwischen verschiedenen Schrifttypen auswählen kann. In einigen Lesegeräten, wie zum Beispiel BlueFire, kann man auch die Farben von Text und Hintergrund ändern, Worttrennungen können abgeschaltet werden, Textausrichtung ist optional linksbündig und Spalten können justiert werden.
PDF ist gut geeignet für reich illustrierte E-Books, wo die Beibehaltung von Design und Schrift erwünscht ist. Gleiches gilt für komplexe Bücher mit langen Tabellen, Grafen, Formeln, Index und ähnlichem. Abgesehen von zusätzlichen Varianten für Inhaltsverzeichnis, Navigationselementen, Hyperlinks zur Navigation und zur Öffnung von Weblinks, ist auch der Index oft interaktiv. In bestimmten PDF-Leseprogrammen, wie zum Beispiel Adobe Acrobat Reader, können Text und Bilder an den Schirm angepasst werden, genau wie beim ePub.
Das Lesegerät “Kindle” benutzt ein spezielles Format (.mobi). Die meisten E-Books kann man konvertieren und auf Kindle lesen.
Die Entwicklung von digitalen Büchern begann zu Anfang der 70er Jahre. Michael S. Hart produzierte das erste digitale Buch auf einem Supercomputer der University of Illinois. Um die Verbreitung von E-Books für die Öffentlichkeit zu ermöglichen, gründete er das “Project Gutenberg”. Heute enthält es eine große Bibliothek mit 36.000 E-Books, und jede Woche werden ungefähr 50 Titel hinzufügt.
Ein E-Book ist eine komprimierte Datei, die aus mehreren separaten Dokumenten besteht. Die einzelnen Dokumente enthalten HTML, XML-Code, Fonte und einfachen Text. Die verwendeten Code gleichen denen der Website-Programmierung.